...klasse Kulisse und ein geiles Publikum

..."Believe" und Super-Zoom

...vor unserem Auftritt "mit der Linse" unseres Tontechnikers.

Die inoffizielle "Wall of Fame" - wir waren die ersten..;

...aus dem Fotograben

Aus dem inoffiziellen Festivaltagebuch von orange4

Samstag, 24 Stunden plus - Nach dem Gig ist vor dem Gig….

02.40 Uhr: Nach dem Gig in Steinfeld ist die Backline wieder runter von der Bühne und in den Hänger geladen. Ein bisschen rumrangieren auf dem Gelände und ab geht es gen Kiste.

07.34 Uhr: Treffpunkt Neustadt – so um die zwei bis drei Stunden Schlaf und alle unglaublich frisch;), letzte Kaffees und Zigaretten. Ab in den Tourbus (Michel, dem Göttlichen sei Dank!!!). Marcus behält einen kühlen Kopf von der letzten Reihe aus, Matze mittendrin und Jürgen als Navigationsjoker in der ersten Reihe mit Holger am Steuer. Ein gut gelaunter Tontechniker – Sascha scheint mit der morgendlichen Welt im Reinen. Warum braucht er dann gleich drei „Schutzengel“??? Naja - Alles komplett und los geht’s. Oli wurde nicht vergessen - er muss direkt nach dem Auftritt wieder zurück in die Pfalz – er hat noch einen Gastauftritt in seinem Wahldomizil zugesagt. Oli ist Flieger! Und Flieger fliegen. Also will er gegen 10 Uhr in Landau mit Turhan Richtung holländischer Grenze starten.

08.00 Uhr: Die freundliche Stimme aus dem Navi bittet uns, „eine Weile“ auf der Autobahn zu bleiben…

09.30 Uhr: Unglaublich, wie lange es bis zur ersten Rast gedauert hat, anscheinend wirkt die Vorfreude…. Ein schneller Kaffee, eine schnelle Kippe und mal schnell für kleine Jungs & Mädels….

10.30 Uhr: Et läuft, et läuft. Nach anfänglichen Rumgehänge in den hinteren Reihen erwacht so langsam auch die letzte noch so schlaflahme Zunge. Stimmung steigt, fast die Hälfte der Strecke ist geschafft, wir liegen gut in der Zeit….

12.30 Uhr: Vor uns stockt der Verkehr, etwa 20 Kilometer vor Oberhausen - Stau, erste nervöse Blicke zur Uhr. Na ja – wird schon gehen. Langsamfahrt – irgendwie Langeweile. Erste Handyaktivitäten. Marcus nutzt die Gelegenheit, um sich bei Oli telefonisch nach dessen Reiseverlauf zu erkundigen. Vielleicht ist er ja schon gelandet. Es stellt sich heraus, dass unser Goldkehlchen zwar um 10 Uhr losgeflogen war, aber aufgrund widriger Wetterumstände leider umkehren musste. Derzeit befand er sich gerade in der Nähe von Mainz im Auto mit Turhan - jetzt am Steuer eines Landfahrzeugs - mit halsbrecherischer Geschwindigkeit auf Aufholjagd.

13.30 Uhr: Stau ohne Ende – Band ohne Sänger – Laune ohne Gut…….

13.45 Uhr: Wir hassen Wiederholungen

14.00 Uhr: So langsam lichtet sich das Verkehrschaos, noch etwa 90 Kilometer bis nach Ahaus. Soundcheck ist um 15.15 Uhr und Oli gerade mal irgendwo bei Bonn, es scheint wahrscheinlich, dass zumindest ein Teil der Orangen das Festival rechtzeitig erreichen werden….

14.45 Uhr: Wir sind da. Alles riesig, alles voll, superfreundliche Crew und gleich geht’s los: Abladen, einchecken, aufbauen – zwischenzeitlich Plan B gefragt. Kurzes Absprechen und die Entscheidung, falls es Oli nicht rechtzeitig schaffen würde, Matze den Gesangspart aufs Auge zu drücken und dann mal schaun…

15.15 Uhr: kein Soundcheck, denn die Jungs von BoundZound haben ordentlich überzogen. Naja – uns kann’s in der jetzigen Situation nur recht sein...;)

15.45 Uhr: Am Horizont eine Gestalt: Er hat es tatsächlich noch vor dem Auftritt geschafft, Turhan und dem Ruhrpotttaxifahrer sei Dank, der Stau wurde umfahren. Bühnenhelfer derweil schleifen unsere Backline auf die Bühne, Aufbau - Verkabelung, kurzer Line-Check – Sascha – rund hundertfünfzig Meter entfernt im Technikturm scheint alles im Griff zu haben. Schön. Bum-Bum…geht… alles ok…

16.00 Uhr: Die Mainstage wird eröffnet, das Publikum strömt vor die Bühne. Ein Moderator stellt uns vor und gratuliert uns zu dem ersten Preis bei dem Bandcontest. Alle sind wirklich so freundlich gesonnen. Zu dieser Zeit waren bereits schon zwischen 5000-8000 Leute auf dem riesigen Platz vor der Bühne. Zwar haben wir aufgrund der Verzögerung beim Soundcheck nur gerade mal 30 Minuten Zeit, aber was soll’s. Einzählen. Der erste Song – Superstars. Ein Blick in die Menge vor der Bühne, Wohlwollen, Interesse und am Ende jede Menge Applaus. Dann geht es ratzfatz. Noch ein paar Songs, Storyboard, Air – die Leute gehen richtig mit, Klatschen, Singen kräftig beim Refrain von „Believe“ mit und das war’s. Wieder runter von der Bühne. Die Bühnenhelfer bringen die Backline von recht großen Bühne. Zusammenpacken, Einladen, Bus weg, kurzes durchatmen. Dann zu einem vorher vereinbartem Termin in die „Interviewzone“. Ein paar Fragen beantworten, ein paar Bilder… Ein Auftritt in einem renommierten Club an der holländischen Grenze wird vereinbart, super…

17.00 Uhr: Catering rules….jede Menge Kaffee und Kuchen, Asia-Pfanne und Rouladen, weiche Ledersessel und Radler: die Welt ist schön und im Backstage ordentlich was los.

17.45 Uhr: Oli wird verabschiedet. Sein Freund Turhan hat sich zwischenzeitlich auch schon recht gut erholt. Man verspricht, die Rückfahrt lockerer anzugehen. Oli ist immer noch etwas kalkig ums Gespür. Die zwei warten auf das Shuttle zum Parkplatz.

18.00 Uhr: Inzwischen haben nach Atze Schröders Einlage, Klee und das Büro am Strand ihren Auftritt gehabt. Starke Gigs!!!! Respekt. Inzwischen hat sich alles so in Wohlgefallen aufgelöst. Man zerstreut sich, schaut sich auf dem riesigen Gelände um, wandelt zur Talentstage, wo auch noch andere Newcomerbands spielen und hängt Backstage in den Sesseln rum. Trinkt Kaffee, hält Schwätzchen. Rouladen. Tolles Festival!

Irgendwann zwischen 20 und 1.30 Uhr Nach Boundzound (was für eine Produktion!!), das ist bekanntlich einer der Seeds, kamen die finnischen Leningrad Cowboys (äußerst witzig) und dann Fanta4-Jungs. Die hatten die Rouladen wohl noch nicht richtig verdaut und dann Showtime. Eröffnung mit „Es könnte ja so einfach sein. Isses aber nicht.“ Wie wahr wie wahr… Superauftritt, Mordssound und wieder gutgelaunte, wohlwollende Menschen – auf der Bühne, hinter der Bühne, vor der Bühne und wir meist neben der Bühne.

01.30 Entschluss wurde gefasst – wir fahren noch in der gleichen Nacht zurück. Shuttle zum Parkplatz besorgen, alle in den Bus und los geht es….

Endlose lange Fahrt… nichts los auf der Autobahn. Die Meute schläft größtenteils vor sich hin. Fahrerwechsel, Kaffeepause, tanken, Kaffeepause. fahren

06.00 Ankunft Herxheim bei unserem PA-Service. Backline rauswuchten – zurück in den Bus und dann gibt es nur noch einen Gedanken. Ab ins Bett.

08.00 Jetzt dürfte auch der „letzte“ seine Homebase erreicht haben. Nächt’le…..

und hier noch ein paar Pics aus dem Fotograben vom Auftritt....

Weitere Bilder auf der Seite von Tobit-Software


© 2012 orange4 Letzte Änderung August 07, 2013, at 12:16 PM